Donnerstag, 8. November 2012

Etwas benommen.

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Alkohol hat eine verlockende Wirkung. Die Details verschwimmen. Nichts schmerzt mehr. Alles wird zu einer Farbe. Noch mehr von dem Zeug bitte. Wenn die Hemmung fällt. Wenn die Zunge leicht wird. Wenn man sich mehr zutraut, als man es sonst tut. Wenn die Reaktion verschwindet. Dann sitzt man da und lacht. Man ist weit oben. Es geht einem gut. Nichts erschüttert einen mehr. Doch was, wenn der Pegel fällt? Wenn die Leber im Gleichschritt hinterherkommt? Das Gute Gefühl verfliegt. Man fällt von seiner hohen Leiter. Alles wird grau. Alles wird schlecht. Man wird nachdenklich gestimmt. Plötzlich wird die Zunge schwer. Die Gedanken gleichen sich daran an. Was mache ich hier nur? Eine Frage nach der nächsten. Die Benommenheit verschwindet. Der Alltag kehrt ein. So hart wie nie zuvor.

3 Küsschen:

Jasmin ∞ hat gesagt…

Zu sehr für meinen Geschmack.

Anonym hat gesagt…

Danz toll geschrieben <3
Lg

summersun hat gesagt…

Alkohol wird einfach zu schnelll zu viel und außerdem verschwindet das Gefühl wieder und hinterlässt ein noch größeres Nichts.