Freitag, 30. Dezember 2011

Zweitausendelf.

Zweitausendelf. Ich nahm mir vor, wie jedes Jahr, ein Resümee von diesen Tagen zu ziehen. Diese Monate zu reflektieren ist wirklich nicht sehr einfach. Ein Jahr. Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen. Ein Jahr. Wie schnell verrinnt die Zeit. Ein so sehr komplexer Teil scheint plötzlich vom Winde weggetragen. Etwas altes geht. Etwas neues soll kommen. Neuer Platz wird geschaffen. Und die Gedanken zu meinem Jahr gehen nicht. Moment einmal. Meinem Jahr? Zweitausendelf. Ich beschreibe es gern als mein Jahr. Unbestritten war dies mein Zweitausendelf. In diesem Jahr begann ich zu leben. Begann ich zu streben. Gerade sah ich in meinem Tagebuch nach. Auf der ersten Seite am ersten Januar sind immer meine Vorsätze aufzufinden. Und ich schrieb, simpel und perplex, dass ich mir als Ziel setze, mehr Sport zu treiben. Sportlicher zu werden. Dies sei am Klischee dahingestellt. Doch darunter befanden sich weitere, schönere Zeilen. “Ich möchte lieben, leben, gesund bleiben und genießen.” Und dieser Satz trifft mich. Denn er wurde erfüllt. Was habe ich gelebt in diesem Zweitausendundelf. Was habe ich geliebt. Was habe ich mich entwickelt. In diesem Jahr fand ich endlich mich. In diesem Jahr fand ich endlich zu mir. Ich bin die Wege nicht umgangen, nein, ich habe sie direkt bestritten. Und ich habe gesiegt in einem Kampf, der nur zu gewinnen war. Ich war ich. Falsch. Nun bin ich auch wirklich ich. Und dieses Ich, es fühlt sich gut an. Die Wandlung welche ich geschaffen habe, lässt mich strahlen. Lässt mich aufblühen. Und sie lässt mich weitermachen. Zweitausendelf begann wie Zweitausendzehn endete. Mit Hass und Leid. Mit Trauer und Schmerz. Aber wie endet dieses Zweitausendelf? Unter dem Schlussstrich sehe ich kein Ende. Ich sehe einen Anfang. Und ich gehe mit einem Lächeln aus diesem Jahr. In das nächste Jahr. Ich war erfolgreich. Ich war niedergeschlagen. Ich wurde getreten. Ich wurde aufgehoben. Das ewige Spiel. Und als Schlussfers in meinem Tagebuch schrieb ich: “Zweitausendundelf wird meins. Ich weiß es. Zweitausendundelf soll einfach unglaublich werden.” Und bei diesen Worten musste ich schmunzeln. Zweitausendundelf wurde meins. Zweitausendundelf wurde unglaublich. Und so soll es weitergehen. Es soll nie enden. Ich möchte streben. Ich möchte leben. Ich möchte diese Wandlung weiterführen & ausleben dürfen. Und was in einem Zweitausendundzwölf passieren wird ist noch nicht geschrieben. Aber dies wird es. Hier.

14 Küsschen:

Pat hat gesagt…

Oh, ich beneide dich, wenn ich auf das jahr zurückblicken würde, müsste ich mit Ernüchterung sagen, dass ich wieder keine Vorsätze eingehalten habe und genau auf dem selben Punkt stehen geblieben bin wie immer...^^

Berna hat gesagt…

Ich freue mich für dich, dass dein Jahr so erfolgreich war :) Schön das du gelebt, geliebt und dich entdeckt hast.

Berna hat gesagt…

Das wünsch ich dir auch :)
Das war ja so ungefair mein Ziel :)
Und Danke, das bringt mich jetzt zum schmunzeln und schmeichelt mir! <3

Unknown hat gesagt…

Danke, wünsch ich dir auch :)
Der Text ist toll!

laura hat gesagt…

guten rutsch in's neue jahr! :)

Unknown hat gesagt…

Ein wirklich toll formulierter Text, wirklich! Es freut mich zu lesen, dass dein 2011 nach deinen Wünschen und Vorstellungen war!
Ich freue mich schon sehr auf 2012. Kann man vielleicht nach Lesen meines Texts auch verstehen ;)
Danke übrigens für deinen Kommentar, ich wüsste nur gerne, wie du auf meinen Blog gekommen bist ;)

Mia.

Merla hat gesagt…

Auf unvergessliche Tage! Tränen und Lachen, Lieben und Leiden, Salz und Pfeffer, Zitrone und Zucker, einmal umrühren und wir haben wunderbare Tage voller Leben!!

Berna hat gesagt…

Da wirds nicht viel zu berichten geben :D
Ich feiere nur mit der Familie und dann um 12 geh ich aufn Balkon und schau mir die Skyline an und das Silvestergeböller :)) Hier hast du ihn schon :D Ach ja, meine Mutter fängt jetzt schon an das ganze Essen zu machen, dass heißt also noch, dass ich fetter in das Jahr reingehen werde :D

Guten Rutsch heute <3

Milena - Sophie hat gesagt…

Die schwerste Aufgabe im Leben ist sich selbst zu finden.. Freut mich dass du es geschafft hast :) und behalte dieses Glück bei. :) einen guten Rutsch wünsch ich Dir.

Benjamin hat gesagt…

sehr schöner text. aber obwohl er so eine gute botschaft enthält ist er irgendwie traurig

und das "hübsch hübsch".. DAS MERKST DU ERST JETZT? :D :D nein spaß - danke :)

und danke und ich wünsch dir auch ein guten rutsch ins neue jahr und das es so (und noch besser) weiter geht wie 2011 aufgehört hat

Lilienliebe hat gesagt…

Ach die Zeit verfliegt, manchmal macht es mir nur Angst, jetzt gerade macht es mich glücklich. Du hast deine Gedanken wieder so schön in Worte gefasst und irgendwie fühle ich mich gerade sehr in meinem Optimismus bestärkt. 2011 war auch für mich groß, endlich habe ich mich nicht immer klein gemacht und habe mir getraut, ich selbst zu sein. Mit Erfolg.

Ich wünsche dir ein unglaubliches 2012, dass doch bitte beginnt, wie 2011 endete - glücklich. :)

Hello Maike hat gesagt…

Ich danke dir :) Wünsch ich dir auch alles :*

Natalie hat gesagt…

Ich freue mich sehr dass dieses Jahr so schön für dich war, dass es besser und besser wurde im Laufe der Zeit, und dass du deine Vorsätze erfüllt hast :)
Bei mir ist es anders, ich glaube ich teile mein Leben nicht in Jahre, gemessen an den Anfängen, sondern eher in Jahreszeiten... irgendwie kann ich so meine Vorsätze besser umsetzen, auch wenn sich nie viel ändert.
Ich wünsch dir auf jeden Fall ein noch schöneres neues Jahr :)

tobi hat gesagt…

Der Name nachTaktiV ist relativ simpel zu erklären. Der Name besteht seit etwa dem Anfang der Ferien, in denen ich eigentlich täglich(nächtlich) bis in die Morgenstunden wach bin.
Ich bin also 'nachtaktiv' :D
Und wieso jetzt das T und das V groß sind, frag mich nicht, ich fand, es sieht so besser aus. nicht ganz so einfallslos ;D

Mir gefällt deine Idee mit den täglichen Posts, ich halte es für wichtig rgelmäßig zu bloggen, um seine Mitglieder auf dem Laufenden zu halten.