Donnerstag, 24. Mai 2012

NATALIE SPRICHT.

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Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, hatte ich die Ehre NATALIE auszufragen. Ich verfolge ihre Seite SOUNDTRACK OF THE EARTH schon seit einiger Zeit und finde mich in vielen ihrer Worte wieder. Für mich ist sie eine so herzliche und erwärmende Person. Aber ich denke, dies werdet ihr in ihren Antworten selbst empfinden können.
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Deine Texte sind so wunderbar tiefgängig. Sie lassen einen Einblick in deine Persönlichkeit geben. Was ist dir wichtig, was der Leser von dir mitnehmen soll?
Erstmal vielen Dank für das Kompliment! Dazu muss ich sagen dass diese Texte meine ersten Versuche sind zu schreiben, einfache Gedanken die sich mir jeden Tag stellen oder Augenblicke meines Lebens die mir wichtig erscheinen "zu Papier" zu bringen. Meinen Lesern möchte ich das Gefühl vermitteln, das ich in jenen beschriebenen Momenten hatte, oder es zumindest versuchen.

Natalie, beschreibe dich mir bitte in Eigenschaften.
Ich bin ein sehr ruhiger Mensch, auch wenn ich im Inneren sehr ungeduldig und nervös werden kann. Ich ziehe es vor Beobachter und Zuhörer zu sein, doch ich liebe es neue Menschen und Denkweisen richtig kennenzulernen. Ich lache gerne und viel, obwohl mir oft gesagt wird, dass mein Blick traurig ist. Vertrauen und Unabhängigkeit ist mir das Wichtigste, und wenn man mit mir redet, sollte man ununterbrochen auf Ironie und Sarkasmus gefasst sein. Meine Begeisterung für etwas hält meistens nicht lange, genauso wie mein täglicher Vorsatz zur Pünktlichkeit. 

Auf deinem Blog schreibst du, dass du die ganze Welt sehen möchtest. Was hast du denn schon von der Welt gesehen? Und von wo hattest du den schönsten Ausblick auf sie?
Diesen Traum habe ich seit ich klein bin und anfing Abenteuerbücher zu lesen: ich stelle mir die ganzen fremden Orte vor, die Regenwälder und Wüsten, und es zieht mich weg von allem was ich kenne. Mit der Zeit konnte ich neben Berlin und Madrid auch Länder wie England und Italien besuchen, doch die Stadt die mich noch nach zahlreichen Aufenthalten jedes Mal fasziniert ist Barcelona. Die Menschen dort geben mir ein Gefühl von Zugehörigkeit, von Zuhause; vielleicht ist es weil ich die katalanische Kultur und Mentalität am besten von allen kenne. Und den schönsten Ausblick auf die Welt… den habe ich immer abends von einem kleinen Fenster im Flugzeug aus, wenn ich auf die tausend bunten Lichter einer fremden Stadt blicke und merke, dass die Welt viel zu groß ist um sie in einem Leben ganz zu sehen.

Welches ist der schönste Ort deiner Heimat und was verbindest du damit?
Ich hatte das unglaubliche Glück auf einer kleinen Insel im Mittelmeer aufzuwachsen, mit unzähligen Stränden an denen man umwerfende Sonnenuntergänge beobachten kann. Deshalb finde ich dass der schönste Ort meiner Heimat eine winzige halbmondförmige Bucht mit Sandstrand ist, von Klippen umgeben und einer unendlichen Aussicht auf das Meer und den Sternenhimmel. Ich verbinde damit eine Zeit der Suche in meinem Leben, in der ich gelernt habe einem Menschen zu vertrauen und wahre Freundschaft gefunden habe.

Du schreibst ebenfalls, dass du noch auf der Suche nach deiner Zukunft bist. Diesen Gedanken finde ich interessant. Wie soll denn das Endergebnis deiner Suche aussehen? Wie stellst du dir deine Zukunft vor?
Dieser Gedanke begleitet mich seit Jahren ununterbrochen. Die Suche nach meiner Zukunft (hauptsächlich meine ich damit meine akademische) gestaltet sich schwieriger als sie sein mag, denn ich bin der entscheidungsunfähigste Mensch auf Erden. Ich möchte so viel machen, so viel lernen und erleben, dass ich mich nicht festlegen kann, und es macht mir Angst am Ende gerade deshalb so viel zu verpassen. Doch realistisch gesehen würde ich mir einen abwechslungsreichen Job im medizinischen oder technischen Bereich wünschen, oder vielleicht Pilotin zu werden? Oder doch eher etwas mit Sprachen, Reisen und Kunst? Helft mir!

Welches Gefühl ist für dich schöner? Das verliebt-sein oder die Liebe an sich? Schließlich sind dies zwei voneinander zu trennende Empfindungen.
Mit dem verliebt-sein verbinde ich seit jeher Unsicherheit, ein instabiles und fragiles Glück, von dem ich nie weiß ob es sich halten wird. Deshalb ist die Liebe an sich für mich schöner: ich empfinde sie als ein Gefühl von Geborgenheit, als die Gewissheit, dass es keine kurze, vorübergehende Phase ist, sondern etwas dass nach langer Probezeit in mir gewachsen ist und nicht so leicht erschüttert werden kann. Als etwas das vielleicht doch für immer ist. 
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7 Küsschen:

Natalie hat gesagt…

Oh, das würde ich ja zu gerne sehen/hören! :)

♥♥♥

Anonym hat gesagt…

Mir gefallen die Fragen und Natalies Worte. <3
Und ein ganz großes Dankeschön an dich!
Lg

Berna hat gesagt…

Meine virtuelle Seelenverwandte hat gesprochen<3 :)



Mal gucken, wann ich wieder komme :*

bassterd hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
bassterd hat gesagt…

Hab ich, hab ich, Samstag wird gegrillt :3

Joana hat gesagt…

Ja das ist es, aber ich lasse mich nicht davon abhalten. :))

Arya. hat gesagt…

Sehr schöne Worte. :)