Donnerstag, 1. November 2012

Man möchte verschwinden.

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Im Moment verwirrt mich die Stadt. Alles verläuft im Trott. Die Menschen haben sich in ihre dicksten Wintersachen geschmissen und rennen zu ihren Zielen. Mein Ziel heute ist nur ein einfacher Kaffee. Die Kälte hat mich eingeholt. Der Wind peitscht mir ins Gesicht und lässt mich zittern. Ich fühle mich so leer. Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Alles droht überzulaufen an der Masse an Menschen. Die Bahnen sind vollgestopft mit unglaublich wichtigen Personen, die ihre Handys in der Hand halten. Überall sitzen lauthals lachende Mädchen mit viel zu blonden Haaren. Und die Körper drängen sich durch die Gänge. Mir wird einfach immer klarer: Hier fühle ich mich heut nicht wohl.