Montag, 19. März 2012

Der Mann im Ohr.

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Manchmal wünsche ich mir wirklich sehr, einfach so in einen Menschen hineinklettern zu können. Den Kopf aufschrauben, die Leiter ansetzen und hineinsteigen. Diesen Traum hatte ich letzte Nacht. Und er hat mich nachdenken lassen. Was man nicht alles für Möglichkeiten dadurch hätte. Man könnte sich ins Hirn einnisten und dem Besitzer die Entscheidung, sich an einen zu erinnern, einfach abnehmen. Die Schaltzentrale steuern und sinnfrei alle Knöpfe drücken. Vielleicht auch einfach mal an die Augen heften und den Blick aufs Wesentliche lenken. Einfach, um Beachtung zu erlangen. Oder doch lieber an den Mund klammern, um Worte zu formen, die dem Besitzer niemals über die Lippen kommen würden. Vielleicht lieber Gefühle ins Herz rufen, die der Träger nie im Stande wäre, auszudrücken. Wie simpel die Vorstellung ist. Doch leider lässt das die Anatomie des Menschen nicht zu. Aber man hätte es so viel einfacher. Man würde Menschen und ihre Handlungen verstehen. Man könnte sie nachvollziehen. Und man müsste nicht immer hoffen.




8 Küsschen:

Berna hat gesagt…

Besser hätte ich es nicht schreiben können.

anja hat gesagt…

dankeschön!
du hast echt einen schönen blog! hast gleich nen weiteren leser;*

Kenneth hat gesagt…

Danke dir!:)

Arya. hat gesagt…

Habe ich schon einmal erwähnt, dass du oft genau das ausdrückst, was ich denke, aber nicht in Worte fassen kann? :) Danke dafür!

Merla hat gesagt…

Hey, Sonntag Nachmittag poste ich deinen Gastbeitrag, wär nett wenn du auf deinem Blog drauf verweisen würdest :) (muss nichts großartiges sein;))

Anonym hat gesagt…

Danke :)
~

Anja hat gesagt…

du hast wirklich einen selten schönen blog.
dein feingefühl für themen fasziniert mich - ich hab jetzt nur ein bisschen gestöbert aber bisher hat mich jedes, wirklich jedes, thema zum lesen eingeladen. auch wenn das etwas pathetisch klingt: aber du scheinst ein gespühr die feinheiten des lebens zu haben. für die omnipräsenten gedanken und themen, auch wenn sie nicht offen und klar im alltag thematisiert werden - irgendwie die essenz.
und daneben ein talent dafür all das in genau die richtigen worte zu fassen.
da reihe ich mich nur allzu gerne ein, in die gruppe deiner regenbogenkinder. :)

Anonym hat gesagt…

eine wunderbare verlockung. und wunderbar geschrieben =3. der gedanke ist verwirrend und irgendwie genial. aber einen menschen zu steuern, heißt nicht ihn zu verstehen. oder?

ps: vielen lieben dank für deinen kommentagr <3