Clemens
von Arconomical ist ein unglaublich angenehmer und tiefgründiger Mensch. Aus einem
unserer Gespräche entstand dieser Text. Der Inhalt spricht aus uns.
Unseren Gedanken. Unseren Vorstellungen. Unseren Meinungen. Wir teilen
sie mit euch.
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Der Wert verfällt. Man hetzt von einem Geschäft zum Anderen. Hetzjagd? Was jagen wir? Werden wir gejagt?
Die Zwänge der Gesellschaft. Weihnachten. Lichter. Musik. Druck. Stress.
Tage, an denen wir pseudoglücklich am Tisch sitzen,
uns beschenken, fröhlich sind;
so tun als ob.
Wir brauchen also unbedingt einen Tag dafür?
Es wird alles geschmückt. Es glänzt, glitztert, strahlt.
Der Sinn - was ist der Sinn davon? Was ist daraus geworden? Was möchte ich? Was möchtest du? Was möchten wir? Möchten wir das denn noch? Weihnachten wird kitschig. Klischeehaft. Es trieft.
Tiefe Gedanken fehlen. Oberflächlich. Wenig Gefühle. Wir verschlingen die Weihnachtsgans ganz. Wir drehen die Musik laut um den Kopf nicht zu hören.
Versteinerte Gesichter.
Und am ersten Weihnachtsfeiertag fliegt die ganze Scheiße raus!
Inklusive aller Gefühle.
Raus!
Und dann haben wir uns dreihundertsechzig Tage nicht lieb,
hassen, betrügen uns,
hassen uns noch viel mehr,
bis wir uns endlich wieder
unserer Pseudofeier widmen können.
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Samstag, 22. Dezember 2012
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4 Küsschen:
Man kann im Leben auch immer alles einfach negativ betrachten.
und doch ist es irgendwie wahr.
ja, es ist pessimistisch. aber es ist auch irgendwie wahr. so traurig, dass wir einen tag zum liebhaben brauchen und es nicht anders auf die reihe kriegen.
Lina♥
Ganz anders als Mr. Missmut da oben hast du es erkannt Lina :)
Uns ging es nicht darum Pessimismus zu verbreiten, sondern vielmehr darum, was tiefer unter den Worten stecken kann. Deine Gedanken haben unseren Standpunkt erfasst. Manchmal darf man eben nicht nur lesen, sondern muss auch mitdenken :)
Du schreibst so Wahres und eben das macht es verdammt schön, auch wenn es etwas traurig ist. Danke für die Glückwünsche und dennoch: Frohe Weihnachten! (:
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