Samstag, 10. August 2013

Ein wirrer Geist. - Und die Jagd nach der Zukunft.

Es ist die verdammte Suche nach irgendwas.
Der Geist spielt verrückt und setzt die Suche schon längst in der Zukunft fort, obwohl er tagtäglich — und das nichtmal unbemerkt oder eben unbewusst — daran erinnert wird, dass er’s lassen soll.
Die Suche beginnt. Das Reißen nach dem Sinn. Schnell und hektisch nach vorne sprintend, Haken schlagend links rechts, Blick links rechts oben unten, alles mitnehmen wollen, was die Fingerspitzen gerade noch berühren können.
Nach knapp drei Stunden völlig außer Puste;
der Geist geht schon längst wahnhaft spazieren und in den Händen befindet sich nicht viel, außer abgesplitterte Kleinteile der ganzen Dinge, die zum Greifen nah waren, dann aber doch nur umgeworfen wurden, zetrümmerten und den Kopf verletzten; eher geistig als körperlich.
Die universelle Kraft versucht mit all ihren Möglichkeiten dem futuristischen Streben entgegenzuwirken, mit der Absicht, den Fokus Richtung Hier & Jetzt zu bringen.

Entscheide dich! Führe dein Talent zum Ziel.

Sonst hältst du am Ende nichts in der Hand, außer die Trümmer.
Die gefunden Wünsche aus der Zukunft scheinen auch recht nutzlos, da sie nur Verworrenheit erzeugen, denn sie sind noch so weit entfernt, dass sie dich traurig machen. Und falls dir das bewusst wird, lenke deine Aufmerksamkeit auf den richtigen Weg.

Die Zukunft baut nunmal auf dem Jetzt auf, sofern keine dauerhaften gedankenlichen Zeitreisen unternommen werden.

Das Jetzt ist gefunden, wenn du den etwas um seinet Willen tust:
die wohl stärkste Verbundenheit zu sich selbst und dessen Gefühl;
von Freiheit, Grenzenlosigkeit, und einem standhaften, zeitlosen Dasein, mit der Blickweite auf alles was gleich um die Ecke zu kommen scheint.
Viel ist nicht genug, aber der Geist brennt durch,
wenn er zur selben Zeit zwei Dinge voranzutrieben versucht.