Donnerstag, 26. September 2013

Orchestergraben.

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Wenn es regnet, dann regnet der Regen ganz laut. So, als wolle er uns auf seine egoistische Art und Weise sagen, dass er nun da ist. Und das wir durch diese Misere hindurch müssen. Dann klatscht er mit lautem Getöse auf den Asphalt und zerspringt mit einem zynischen Unterton in lauter kleine Teile. Dann muss man einfach zuhören. Dann muss man einfach hinhören und sich konzentrieren. Nur heute regnet es so leise, dass es einem einfach weh tut. Die Tropfen, sie schweben im Sprühregen ganz leise auf den Boden. Zart, ganz weich. Und ohne Ton. So, als wolle der Regen uns zum nachdenken zwingen. Und da muss man nun durch; ob man will oder nicht.

3 Küsschen:

Laura hat gesagt…

sehr schöner text :*

Melody Wheiler hat gesagt…

Du hast einen echt super tollen Schreibstil. :*

Melody

Anonym hat gesagt…

Wow! So schön und beeindruckend :)