Freitag, 20. Juli 2012

Abschiede.

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Abschiede liegen mir nicht so besonders gut. Sei es jetzt der Abschied von den Kindern, die ich in meinem Praktikum betreuen durfte oder von den Mitschülern aus meinem Jahrgang. Abschiede sind keine Wohltat. Eher schwerfällig schob ich die Gedanken an ein Ende vor mich hin und begriff erst zum Schluss, was es eigentlich heißt, Abschied zu nehmen. Zwischen all den Großen Worten, Dankbarkeiten und Gefühlen machte sich ein Zustand erst zuletzt breit: Das war es. Jetzt geht es in die Ungewissheit. Ungewissheit. Das ist es. Die Vertrautheit mit all ihren Vorzügen muss ich hinter mir lassen. Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind, verschwinden plötzlich. Momente werden zu Erinnerungen. Abschiede haben nichts schönes. Doch sie machen einiges klarer. Um zu wachsen muss manches auf der Strecke bleiben. Damit alles läuft bleibt vieles stehen.

9 Küsschen:

Berna hat gesagt…

wow, der letzte satz ist so viel sagend und ich muss sagen, ich verstehe deine worte ziemlich gut :)


aber von dem letzen satz bin ich immer noch stark beeindruckt gerade :D

Unknown hat gesagt…

Über Abschiede könnte ich Romane schreiben.

Egal wie oft man Abschied nehme muss -
man wird nie wirklich gut darin.

Grüßle
Cynthia

Anonym hat gesagt…

Manchmal folgt nach einem Abschied, ein Wiedersehen.

naomi hat gesagt…

niemand mag abschiede
guter text!

mira. hat gesagt…

dieses gefühl, es erst im letzten moment zu begreifen, hatte ich letzten Freitag auch!

-Mai hat gesagt…

sehr schöner text :)

Anonym hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Anonym hat gesagt…

wundervoll geschrieben.
spricht sicher für viele andere herzen.

~

Anne hat gesagt…

Was du schreibst, wie du schreibst, Wahnsinn! Du sprichst mir aus der Seele.
Ich habe schon jetzt so eine Angst davor mich nächstes Jahr von meinen Leuten verabschieden zu müssen, ich verdräng das erstmal noch ein bisschen.

Der letzte Satz ist so... weise! Richtig klasse!

;*