Abschiede liegen mir nicht so besonders gut. Sei es jetzt der Abschied von den Kindern, die ich in meinem Praktikum betreuen durfte oder von den Mitschülern aus meinem Jahrgang. Abschiede sind keine Wohltat. Eher schwerfällig schob ich die Gedanken an ein Ende vor mich hin und begriff erst zum Schluss, was es eigentlich heißt, Abschied zu nehmen. Zwischen all den Großen Worten, Dankbarkeiten und Gefühlen machte sich ein Zustand erst zuletzt breit:
Das war es. Jetzt geht es in die Ungewissheit. Ungewissheit. Das ist es. Die Vertrautheit mit all ihren Vorzügen muss ich hinter mir lassen. Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind, verschwinden plötzlich. Momente werden zu Erinnerungen. Abschiede haben nichts schönes. Doch sie machen einiges klarer. Um zu wachsen muss manches auf der Strecke bleiben. Damit alles läuft bleibt vieles stehen.
9 Küsschen:
wow, der letzte satz ist so viel sagend und ich muss sagen, ich verstehe deine worte ziemlich gut :)
aber von dem letzen satz bin ich immer noch stark beeindruckt gerade :D
Über Abschiede könnte ich Romane schreiben.
Egal wie oft man Abschied nehme muss -
man wird nie wirklich gut darin.
Grüßle
Cynthia
Manchmal folgt nach einem Abschied, ein Wiedersehen.
niemand mag abschiede
guter text!
dieses gefühl, es erst im letzten moment zu begreifen, hatte ich letzten Freitag auch!
sehr schöner text :)
wundervoll geschrieben.
spricht sicher für viele andere herzen.
~
Was du schreibst, wie du schreibst, Wahnsinn! Du sprichst mir aus der Seele.
Ich habe schon jetzt so eine Angst davor mich nächstes Jahr von meinen Leuten verabschieden zu müssen, ich verdräng das erstmal noch ein bisschen.
Der letzte Satz ist so... weise! Richtig klasse!
;*
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